Dichtheitsprüfung nach Schlauchliner-Sanierung
Durchführung von Dichtheitsprüfungen nach der Sanierung mit einem Schlauchliner
Nach der erfolgten Liner-Sanierung erfolgt eine Dichtheitsprüfung mit Luft.
Bevor die Dichtheitsprüfung nach der Sanierung im Kanal durchgeführt werden kann, muss der Kanal gründlich mit Hilfe einer Spüldüse gereinigt werden.
Um die Dichtheit von einem saniertem Kanal prüfen zu können, bedarf es einer umfangreichen Spezialausrüstung.
Der zu prüfende Kanal wird zuerst mittels Prüfblasen abgesperrt. Druckschläuche werden an die Blase und den Prüfkoffer angeschlossen. In der Druckprüfeinheit ist ein Rechner eingebaut, auf dem eine spezielle Software aller DIN Normen der Druckprüfungen gespeichert sind und nach Festlegung der Norm rechnergesteuert das Prüfprogramm beginnt. Ein Verfahrensfehler durch den Prüfoperator ist somit nicht möglich. Sensoren im Prüfkoffer stellen sodann fest, ob die Rohrleitung die Prüfkriterien nach DIN erfüllt.
Das Prüfergebnis kann nach erfolgter Prüfung als graphische Darstellung im Druckmessdiagramm sofort ausgedruckt werden, so dass vor Ort schon festgestellt werden kann, ob bei dem zu prüfenden Abschnitt eine Dichtheit festgestellt wurde.
Abwasserkanäle müssen dicht sein. Undichte Abwasserkanäle verschmutzen das Grundwasser und den Boden. Die Wasserdichtheit der Abwasserkanäle und –leitungen müssen entsprechend den Prüfanforderungen gemäß der DIN EN 752-2 gewährleistet sein.
Standardausführung ist die Dichtheitsprüfung in Leitungen und Schächten mit Luft. Optional kann aber auch die Dichtheitsprüfung mit Wasser vorgenommen werden.
Alle für den Prüfeinsatz wesentlichen Prüfnormen sind im Rechner des Prüfkoffers gespeichert und erleichtern damit die Vorbereitung und Durchführung der Druckprüfung.